Meine Sizilienreise im Herbst 2021
Im Oktober beginnt in Sizilien die Olivenernte. Wie jedes Jahr ist das für mich die Zeit, nach Sizilien zu reisen, um neue Ferienhäuser anzuschauen, die Eigentümer zu treffen und Preisverhandlungen für das kommende Jahr zu führen. Tagsüber ist es angenehm warm – das beste Wetter zum Arbeiten – und die Abende sind so lau, dass man sein Gläschen Wein oder sogar noch das Abendessen im Freien genießen kann.
Meine Sizilientour beginne ich dieses Mal im Südwesten der Insel, in einer Gegend, die sich ganz anders präsentiert als die Ostküste mit dem aktiven Ätna, dem touristischen Taormina oder die Südostküste mit den bekannten Barockstädten Ragusa, Modica und Scicli.
Sciacca ist eine bei Touristen noch ziemlich unbekannte, aber sehr lebendige Stadt mit vielen Geschäften und einem kleinen Hafen. Wie immer genieße ich in der Via Capuccini 20 bei „Buon Sapore“ die vom Eigentümer Calogero nach meinen Wünschen frisch zubereiteten panini und kaufe für den Hunger am Abend noch einen arancino ein, den ich über alles liebe. Ein arancino ist ein Reisbällchen – angereichert mit Butter und reichlich Parmesan, gefüllt mit Schinken, Spinat und Mozzarella. Das Reisbällchen wird paniert, frittiert, frisch aus der Hand gegessen und überall in Sizilien angeboten mit den unterschiedlichsten Füllvariationen – einfach köstlich und für mich ein Teil Siziliens.
Neu entdeckt habe ich in Sciacca das „Cotto e mangiato“ – ein „tavola calda“, eine Metzgerei, die außer Fleisch auch frische Speisen zum Mitnehmen, aber auch zum dortigen Verzehr anbietet – alles sehr sauber und appetitlich angeboten. Man findet das „cotto e mangiato“ in der Via Cappuccini 33.